PRESSEMITTEILUNG 07/2023

Rosenheim, den 30.03.23

Staatliches Bauamt Rosenheim: Das sind die wichtigsten Straßenbaumaßnahmen im Frühjahr und Sommer im Landkreis Ebersberg

Sanierung der Staatsstraße 2080 zwischen Schwaberwegen und Ebersberg sowie der Staatsstraße 2081 zwischen Oberpframmern und Aich

Mit steigenden Temperaturen und frostfreien Nächten fällt der Startschuss für die intensive Zeit der Infrastrukturpflege. Jetzt werden dringende Sanierungen an Straßen, Brücken oder Bauwerken durchgeführt und neue Projekte realisiert. 
Aber muss das denn immer im Frühjahr und im Sommer oder in den Ferien sein? Ja, sagt der Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, Stefan Leitner: „Für den Straßenbau muss es am besten trocken und warm sein.“ Dann lasse sich das Asphaltgemisch, das auf den Straßen verbaut wird, am besten verarbeiten. „Bei allzu niedrigen Temperaturen ist es nur schwer möglich, ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen.“

Aber nicht nur für den Straßenbau ist das Staatliche Bauamt Rosenheim zuständig. Die vier Straßenmeistereien in Rosenheim, Ebersberg, Ampfing und Hausham übernehmen neben dem Winterdienst auch sämtliche Arbeiten im Bereich der Landschafts-, Gehölz- und Baumpflege und sind zuständig für die Wartung von Strecken und Straßenausstattungen, für Streckenkontrollen, Beschilderungen, für Unfallstellensicherungen, für Fahrbahnreinigungen und vieles mehr.

Bei insgesamt über 1100 Kilometern Bundes-, Staats- und Kreisstraßen, 220 Kilometern Geh- und Radwegen, über 700 Brücken, zwei Tunnel und rund 200 Ampeln in Rosenheim, Mühldorf, Miesbach und Ebersberg, eine zeitintensive Aufgabe. 

Im Landkreis Ebersberg sind unter anderem folgende Maßnahmen geplant:

Im Mai wird mit der Sanierung der St 2081, zwischen Oberpframmern und Aich, begonnen. Im Zuge der Sanierung wird hier auch das Bankett ertüchtigt, das starke Schäden aufweist. Im Herbst dieses Jahres wird außerdem die überdurchschnittlich stark befahrene Staatsstraße 2080 saniert. Konkret geht es hier um den etwa 8,6 Kilometer langen Bereich zwischen Schwaberwegen und Ebersberg. Da in diesem Streckenabschnitt besonders viele LKW unterwegs sind, soll im Zuge der Sanierung der Staatsstraße die Tragfähigkeit des Oberbaus erhöht werden. Gleichzeitig wird auch der parallel laufende Geh- und Radweg, wo nötig, ausgebessert.

Was außerdem bereits in Planung ist: 
•  B 304, Erneuerung Fahrbahn Ortsumfahrung Ebersberg, 2,1 km

Aber auch in den übrigen Landkreisen stehen Maßnahmen an:
Im Landkreis Mühldorf am Inn ist es schon Mitte März losgegangen. Zwischen Egglkofen und Aich, Gemeinde Bodenkirchen, entsteht ein rund 2,5 Kilometer langer neuer Geh- und Radweg entlang der Bundesstraße B 299. Läuft alles nach Plan und spielt das Wetter mit, sind die beiden Regierungsbezirke Oberbayern und Niederbayern schon Mitte Mai mit einem neuen Geh- und Radweg verbunden.

Während der Osterferien wird zudem, wie bereits angekündigt, die Bundesstraße B 12 im Bereich zwischen Ramsau und Thambach, in Höhe des Anschlusses zur Staatsstraße 2353, saniert. Da die Fahrbahn wegen des hohen Verkehrsaufkommens Schäden aufweist, wird sowohl die Asphaltbinder- als auch die Asphaltdeckschicht ausgebaut und erneuert. Die Bundesstraße wird dafür vom 3. bis zum 15. April komplett gesperrt.

Außerdem steht im zweiten Halbjahr des Jahres der Neubau der Brücke über den Grünbach, im Zuge der St 2550, Ortsteil Ehring, an.

Im nördlichen Landkreis Rosenheim wird die Fahrbahn der St 2092 zwischen Babensham und Irlham erneuert. Auf einer Strecke von insgesamt 4,3 Kilometern wird dabei die bestehende Strecke saniert. Geplant ist diese Maßnahme für den Herbst dieses Jahres. Zudem wird im Gemeindebereich Aschau, bei Grattenbach, die Brücke über den Weißenbach, im Zuge der St 2093, saniert und bei Hohenaschau wird unterhalb des Schlosses ein Abrollschutz zur Verhinderung von Steinschlägen errichtet.

Daneben schreiten die Arbeiten am größten Straßenbauprojekt des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, der Rosenheimer Westtangente, weiter voran. Entlang der Aicherparkbrücke werden bis Mitte April die Arbeiten an der Lärmschutzwand ab-geschlossen. Damit können die Anwohnerinnen und Anwohner direkt vom Lärmschutz profitieren, wenn dieser Abschnitt im Herbst für den Verkehr freigegeben wird. Parallel dazu wird an der technisch besonders herausfordernden Bahnunter-führung Wernhardsberg weitergearbeitet, ebenso im Bereich des Streckenverlaufs.

Im Landkreis Miesbach muss Mitte Juni die Fahrbahn der Bundesstraße B 472 erneuert werden und zwar im Bereich des Kreisverkehrs nahe des Miesbacher Gemeindeteils Staudinger. Ebenfalls eine Fahrbahnsanierung ist für die Staatsstraße St 2077 geplant und hier im Bereich zwischen Wörnsmühl und der St 2010. Hier ist zudem eine Böschungssicherung notwendig, da die Straße entlang der Leitzach verläuft. Läuft alles nach Plan soll hier Ende Juli gestartet werden.
Ebenso werden im Landkreis Miesbach auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Zäune zum Schutz vor Georisiken ausgebessert oder wenn nötig ersetzt; beispielsweise am Wildbarren, oberhalb der St 2089, am Sudelfeld, entlang der B 307 oder auch an der St 2077, der Spitzingseestraße.

Einen Überblick über alle derzeit geplanten Bestandserhaltungsmaßnahmen 2023 bietet das Bestandserhaltungsprogramm, das ab Freitag, 31. März, auf der Internetseite des Staatlichen Bauamtes Rosenheim online abrufbar ist. Einen schnellen Überblick, an welchen Staats- und Bundesstraßen gerade gearbeitet wird und welche Strecken gesperrt sind, gibt zudem der Baustellen-Ticker direkt auf der Startseite unter www.stbaro.bayern.de; einen Eindruck von den vielen Projekten, die das Staatliche Bauamt Rosenheim auch im Bereich Hochbau realisiert, gibt’s zudem auf Instagram: Staatliches.Bauamt.Rosenheim.

Das Foto im Anhang dieser Pressemitteilung zeigt die St 2080 im Landkreis Ebersberg. Es steht Ihnen zur Veröffentlichung zur Verfügung, Copyright: Staatliches Bauamt Rosenheim.