PRESSEMITTEILUNG 67/2022

Rosenheim, den 06.12.22

St 2073: Schutz vor Georisiken am Weiglmühler Berg im Gemeindebereich Valley, Landkreis Miesbach

Böschungsvernetzung auf einer Fläche von rund 700 Quadratmetern komplett erneuert

Die Verkehrssicherheit geht vor: Das gilt auch für die Sicherungsbauwerke, die entlang der Staats- und Bundesstraßen angebracht sind, um vor Steinschlag oder Geröll zu schützen. Deshalb werden sie durch das zuständige Staatliche Bauamt Rosenheim regelmäßig überprüft und wenn nötig in Stand gesetzt.

So auch entlang der Staatsstraße 2073 im Gemeindebereich Valley, Landkreis Miesbach. Am Weiglmühler Berg ließ das Staatliche Bauamt Rosenheim das in die Jahre gekommene Bestandsnetz auf einer Fläche von rund 700 Quadratmetern komplett erneuern. Anschließend wurde das Stahldrahtgeflecht mit Injektionsbohrankern an der Böschung fixiert. Gleichzeitig wurde der vorhandene Steinschlag-Schutzzaun freigelegt und von Bewuchs befreit; außerdem wurden die Fundamente verbessert sowie korrodierte Einzelteile ausgetauscht.

Mit dieser Maßnahme konnte die Verkehrssicherheit der Staatsstraße 2073 auf einer Länge von knapp 300 Metern deutlich erhöht werden. Die Gesamtmaßnahme dauerte rund vier Wochen und wurde unter halbseitiger Sperrung der Staatsstraße durchgeführt. Für eine besondere Herausforderung sorgte die Verkehrsführung. Um die Verkehrsbehinderungen auf dieser vielbefahrenen Staatsstraße so gering wie möglich zu halten, wurden die Arbeiten abends eingestellt und die Fahrbahnen für den Verkehr in beiden Richtungen freigemacht.

Mit dieser Maßnahme investierte der Freistaat rund 200.000 Euro in die Sicherungsbauwerke gegen alpine Gefährdungen der Staatsstraße 2073.

Das Pressefoto im Anhang dieser Pressemitteilung steht Ihnen unter Nennung der Quelle „Staatliches Bauamt Rosenheim“ zur freien Verfügung. Das Foto zeigt einen Teil der erneuerten Vernetzung.