PRESSEMITTEILUNG 40/2022

Rosenheim, den 24.08.22

St 2358: Zweiter Teil der Straßensanierung und Neubau eines Geh- und Radwegs zwischen Beyharting und Tuntenhausen

Baubeginn Montag, 29. August. Für die abschließenden Asphaltierungsarbeiten und die Umlegung auf die neue Trasse ist Mitte/Ende Oktober eine Vollsperrung erforderlich.

Diese Maßnahme hat ihre Schatten weit vorausgeworfen: Im Frühjahr 2021 war mit den aufwändigen Vorarbeiten begonnen worden, die für die neue Trasse der St 2358 zwischen Beyharting und Tuntenhausen nötig waren. Dieses Teilstück wird nun fertiggestellt sowie die bestehende Trasse der Staatsstraße saniert. Noch im Herbst können beide Teile zusammengeführt und die Staatsstraße für den Verkehr freigegeben werden.

Nötig wurden die Vorarbeiten, die sogenannte Vorkonsolidierung, wegen des besonders torfhaltigen Untergrundes. Um zu verhindern, dass sich die Straße neuerlich setzt, war parallel zur Staatsstraße auf rund 700 Metern eine neue Trasse angelegt und diese mit einer sogenannten Überlastschüttung bebaut worden. Durch die große Last der Schüttung wurde der darunterliegende Torf gepresst und gab kontinuierlich Wasser ab. Der Grad der Setzung wurde kontrolliert. Nachdem keine weitere Setzung mehr registriert wurde, kann die Überlastschüttung jetzt abgetragen und der Straßenaufbau aufgebracht werden.

Parallel dazu wird die bestehende Staatsstraße saniert und zur Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrende, zwischen dem östlichen Ortsausgang Beyharting und dem Kreisverkehr bei Tuntenhausen, ein Geh- und Radweg angelegt. Daneben wird eine bestehende Brücke durch einen Stahldurchlass ersetzt und eine neue Gasleitung mitverlegt. Eine besondere Herausforderung bei dieser Maßnahme stellen die bestehende Trinkwasserleitung und die Abwasserdruckleitung innerhalb der Trasse dar. Diese müssen gesichert werden, damit sie bei den Bauarbeiten keinen Schaden nehmen.

Für die abschließenden Asphaltierungsarbeiten und die Umlegung auf die neue Trasse ist Mitte/Ende Oktober eine Vollsperrung erforderlich. (Das genaue Datum gibt das Staatliche Bauamt Rosenheim rechtzeitig mit einer Pressemitteilung bekannt). Ansonsten wird es während der Bauzeit zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen kommen. Autofahrerinnen und Autofahrer werden dennoch gebeten, in dem Bereich mit ein- und ausfahrenden Baufahrzeugen sowie vorübergehenden Fahrbahnverschmutzungen zu rechnen und ihre Geschwindigkeit entsprechend anzupassen.

In den Neubau beziehungsweise die Sanierung der Staatsstraße 2358 sowie die Anlage eines Geh- und Radwegs investiert der Freistaat Bayern insgesamt rund 2,5 Millionen Euro.