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Der Staatliche Hochbau Bayerns auf Klausur in Rosenheim

Mit einer leistungsstarken Bauverwaltung ist der Staatliche Hochbau in Bayern Manager für Planung, Bau und Erhalt aller Bauwerke des Freistaates, des Bundes in Bayern sowie weiterer Bauherren, wie zum Beispiel Kirchen. Das sind über 25.000 bauliche Anlagen in rund 5.100 Liegenschaften, davon allein rund 11.000 bauliche Anlagen des Freistaates. 

Mit Investitionen in 2022 von rund 1,65 Milliarden Euro von Land und Bund ist der Staatliche Hochbau ein wichtiger und verlässlicher Auftraggeber für die Bauwirtschaft mit ihren vielen mittelständischen Unternehmen und Familienbetrieben, für freischaffende Architektur- und Ingenieurbüros sowie für Künstlerinnen und Künstler.

Darüber hinaus berät der Staatliche Hochbau bei Bauvorhaben, die der Staat zwar nicht selber baut, aber fördert - wie beispielsweise Schulen und Krankenhäuser.

Zwei Tage lang waren die Verantwortlichen des Staatlichen Hochbaus, Leiterinnen und Leiter der Staatlichen Bauämter, Bereichsleiterinnen und Bereichsleiter im Hochbau, und die, die darüber hinaus für den Hochbau in Bayern Verantwortung tragen in Rosenheim in Klausur.  Die großen Herausforderungen, die auf den Hochbau zukommen, standen dabei im Mittelpunkt, beispielsweise die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Ressourcenknappheit, Klimawandel und Fachkräftemangel.

Bayerns Bauminister, Christian Bernreiter, richtete sich per Video an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und betonte, die Notwendigkeit und Bedeutung des Staatlichen Hochbaus. 150-Jahre Staatsbauverwaltung, das sei vor allem eine Erfolgsgeschichte. Der Hochbau in Bayern leiste großartige Arbeit. Deshalb sei ihm bei dem Gedanken an die Herausforderungen, die auf die Baubranche zukämen nicht bang. 

Nach einem arbeitsintensiven ersten Tag fand der zweite Tag dann in den Klausurräumen des Schlosses Herrenchiemsee statt. Dort wurde dann in Kleingruppen noch einmal intensiv an einzelnen Themenbereiche gearbeitet, Ideen entworfen und Vorschläge erarbeitet.

Und für eine Besichtigung des Inseldoms, der unter Federführung des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, wieder begehbar gemacht wurde, blieb am Ende auch noch Zeit.